Workshops (konsultative bis kooperative Beteiligung)
Workshops zu den vielseitigsten Formaten, um verschiedene Perspektiven nachzuvollziehen sowie Projektschritte und Entscheidungen intensiv zu diskutieren. Sie sind besonders relevant zur Maßnahmenplanung im Anschluss an die kommunalen Wärmeplanung, wenn vertiefende Abstimmungen und konkrete Planungen erforderlich sind.
Für wen: Dieses Format eignet sich insbesondere für den Einbezug von Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung (im Rahmen der internen Steuerungsgruppe) sowie die lokalen (Fach-) Akteurinnen und Akteure wie Netzbetreiber und Energieversorgungsunternehmen (im Rahmen der Projektgruppe), die einer hohen Interaktionsmöglichkeit bedürfen. Mit einer idealen Gruppengröße von 10 bis 20 Personen sind direkte Abstimmungen möglich. Dadurch lassen sich effiziente Lösungsvorschläge entwickeln, technische Details klären oder konkrete Maßnahmen planen. Bei fachlich spezifischen Fragen können weitere Akteurinnen und Akteure hinzugezogen werden, auch eine Bildung von themenspezifischen Fachgruppen ist je nach Größe der Kommune sinnvoll. Der Kreis der Teilnehmenden sollte während des gesamten Projekts bestehen bleiben. Es bietet sich hier an, diesen als Projektgruppe für die Wärmeplanung zu konstituieren, welche im Anschluss an verschiedene Meilensteine beispielsweise nach der Bestands- und Potenzialanalyse und mit der Erstellung des Maßnahmenkatalogs hinzugezogen wird.
Risiko: Fehlt eine klare Moderation oder sind die Ziele ungenau formuliert, können Diskussionen ins Stocken geraten oder eskalieren. Wichtig ist es aufgrund der Heterogenität des Wissens zur kommunalen Wärmeplanung eine gemeinsame Informationsbasis zu schaffen. Zudem sind Workshops zeitintensiv und setzen ein hohes Engagement der Beteiligten voraus.