Akteursanalyse durchführen
Weitere Informationen dazu finden Sie im Schritt 1 im Online-Leitfaden.
- Welche Stakeholder sind für die Wärmeplanung relevant?
- Welche Interessen, Rollen und Einflussmöglichkeiten haben sie?
- Gibt es bestehende Konflikte oder Spannungsfelder?
Methodische Planung
- Moderationskonzept entwickeln (z.B. World-Café, Zukunftswerkstatt, runder Tisch)
- Sicherstellen, dass alle Perspektiven gehört werden
- Neutrale Moderation sichern
- Konfliktmoderation berücksichtigen, falls notwendig
Rahmenbedingungen klären
- Einladung mit klarer Zielsetzung verschicken
- Rollen und Aufgaben innerhalb des Workshops definieren
- Technische und logistische Vorbereitung (z.B. Flipcharts bereitstellen)
Umgang mit divergierenden Interessen
Weitere Informationen finden Sie im Online-Artikel: Ansätze für ein Konfliktmanagement
- Im Vorfeld mit besonders kritischen Akteurinnen und Akteuren bilaterale Gespräche führen, um deren Beweggründe zu verstehen und Kompromisse vorbereiten zu können
- Gemeinsame Werte und Ziele herausarbeiten, um Brücken zwischen Interessensgruppen zu bauen
- Konflikte nicht „unterdrücken“, sondern konstruktiv thematisieren
Nachbereitung und Dokumentation
- Dokumentation der Ergebnisse und Verteilung an die Teilnehmenden
- Feedback der Beteiligten einholen und Erkenntnisse festhalten
- Vereinbarte Maßnahmen und Verantwortlichkeiten nachverfolgen
- Kommunikation zu weiteren Workshops oder Abstimmungen sicherstellen
Ein Auftaktworkshop kann nicht alle bestehenden Konflikte lösen, aber er schafft Transparenz und legt die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit. Haben Sie keine Scheu, unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen. Mit gründlicher Vorbereitung, einer neutralen und gut strukturierten Moderation sowie sorgfältigen Nachbereitung können Widerstände abgebaut, Synergien genutzt und der Erfolg der Wärmeplanung langfristig gesichert werden.