Übersicht aller Schritte

Legende:

  • Politik und Verwaltungshandeln zur Steuerung der Wärmeplanung
  • Technische Schritte auf dem Weg zum Wärmeplan
  • Beteiligung lokaler Akteurinnen und Akteure sowie der Bürgerschaft

Schritt 5: Wärmewendestrategie formulieren

Umsetzungskonzept und Maßnahmenkatalog diskutieren – Expertinnen und Experten sowie Anwendende prüfen die Ergebnisse auf praktische Umsetzbarkeit

Holen Sie Stellungnahmen zum Umsetzungskonzept und dem Wärmeplanentwurf ein

Das Umsetzungskonzept und der Wärmeplanentwurf sollte von den relevanten Akteurinnen und Akteuren evaluiert werden. Ermöglichen Sie ihnen Stellungnahmen abzugeben und bewerten Sie diese.

Eine Übersicht über die zu beteiligenden Akteurinnen und Akteure finden Sie auf der Seite des KWW. Die gesetzliche Grundlage zur Akteursbeteiligung bildet §13 des Wärmeplanungsgesetzes (§13 WPG).

Jetzt wird das Umsetzungskonzept auf Praxistauglichkeit geprüft

Abschließend wird das Umsetzungskonzept oder der Maßnahmenkatalog von Expertinnen und Experten aus der Praxis geprüft und auf die Umsetzbarkeit untersucht.

Zu diesen Fachleuten gehören je nach Kommune unter anderem Personen aus den folgenden Bereichen:

  • Umweltschutz/Klimaschutz/Energie
  • Stadtwerke und Eigenbetriebe (bspw. Energieversorgungsunternehmen, Wasserversorgung, Wohnungsbau)
  • Wohnungswirtschaft
  • Tiefbau/Hochbau
  • Abfallwirtschaft und Stadtreinigung
  • Baurecht und Denkmalschutz
  • Landschaft/Liegenschaften/Forst
  • Verkehrsmanagement

Wer übernimmt welche Aufgabe?

Icon Projektgruppe und Steuerungsgruppe

Projektgruppe und interne Steuerungsgruppe:

  • Beide Gruppen: Diskussion möglicher Maßnahmen
  • Projektgruppe: Einbindung von Fachakteurinnen und -akteuren zur Prüfung der Realisierbarkeit
  • Interne Steuerungsgruppe: Bewertet die Maßnahmen strategisch, legt Prioritäten fest und trifft abschließende Entscheidungen zur Umsetzung
Icon externe Akteurinnen und Akteure

Externe Akteurinnen und Akteure:

  • Liefern Expertise und geben Einschätzung zur Umsetzbarkeit der Maßnahmen (beispielsweise Koordinierung mit geplanten Maßnahmen, verfügbare Ressourcen im Handwerk)

Handlungsempfehlungen

  • Nutzen Sie Workshops und Befragungen, um Expertenwissen einzuholen und den Maßnahmenkatalog praxisnah zu gestalten. Setzen Sie auf realistische Umsetzbarkeit.

  • Prüfen Sie jede Maßnahme vor Ort auf Durchführbarkeit. Passen Sie den Katalog bei Bedarf an, um lokale Gegebenheiten zu berücksichtigen und Hürden zu vermeiden.

  • Binden Sie alle Fachakteurinnen und -akteure aktiv ein und kommunizieren Sie offen über deren Feedback. So stärken Sie Akzeptanz und sichern den Erfolg des Maßnahmenkatalogs.

  • Wählen Sie für die Diskussion zwischen individuellen Befragungen von Fachexpertinnen und -experten oder Workshopgruppen mit externen Akteurinnen und Akteuren.

  • Fordern Sie aktiv Stellungnahmen von allen relevanten Akteurinnen und Akteuren ein, um das Umsetzungskonzept und den Wärmeplanentwurf zu evaluieren. Jede Stellungnahme kann wertvolle Hinweise für die Optimierung des Plans enthalten.

  • Stellen Sie sicher, dass relevante Fachakteurinnen und -akteure ihre Einschätzungen, beispielsweise durch Stellungnahmen, einbringen können, um die Akzeptanz zu erhöhen.